Tag 1: Mal wieder einen Tapentenwechsel... genau das ist es was ich jetzt brauche. Also los gehts... Familie kommt auch gleich mit... sozusagen zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Der Morgen bringt gleich eine Überaschung. Schnee. Genau das was ich jetzt im April nicht mehr haben will. Nur weg hier. Schnee war noch nie so meine Sache.
Tag 2: Zürich... kein Schnee mehr dafür aber Regen und Wind. Nicht viel besser. Eigentlich wollte ich mir mal die Stadt ansehen wenn ich schon einmal hier bin. Den Plan hab ich dann doch schnell aufgegeben. Das wird nix, ich friere mir den Ar...... ab. Noch schnell einige Fotos aus der näheren Umgebung des Hotels und dann wieder ins Warme. Mofrgen gehts durch die Alpen in Richtung Italien in der Hoffnung die Sonne bald wiederzusehen.
Tag 3: Imposant diese Alpen. Es geht in Richtung Italien, vorbei an beeindruckenden Bergen und Tälern. Zu kalt zum aussteigen aber aus dem Auto heraus toll anzuschauen. Es wird sonniger, es wird mediterraner. So langsam macht es Spaß. Ich glaube ich bin auf dem richtigen Weg. Nächster Stop…Lecco… klein, verträumt, italienisch.
Tag 4 - 6: Toskana, jetzt sollten an dieser Stelle normalerweise tolle Fotos der typischen Landschaften folgen. Tja aber nicht bei mir. Ich suche an anderen Stellen nach Motiven. Schauen wir doch mal hinter die Kulissen also in dem Fall in die Seitengassen der beliebten Touristenstadt Livorno. Dort findet man wenig Idylle, sondern die harte Realität mit der die Menschen klar kommen müssen...täglich.
Zurück zur Natur: Die Reise geht weiter. Ich verlasse die Städte und wende mich wieder der schönen Natur zu. Ich muß ans Meer um die Batterien aufzuladen. Magisch, was doch Wasser für eine starke Energie ausstrahlt. Weiter gehts durch Hügel und Täler, immer der Nase nach...
Tag 7 - 8: Tja, was soll ich dazu sagen. Der eine mag es, der andere eher nicht. Ich würde mich dann eher zur "Nicht"-Fraktion zählen. Bei Nacht war es noch am schönesten...
Die letzten Tage: "So ist Venedig, die Schöne, schmeichelnd und verdächtig, Legende und Falle für die Fremden", schrieb Thomas Manns in seiner Novelle "Tod in Venedig". Vor einiger Zeit habe ich zufällig einmal vom sogennten "Venedig-Syndrom" gelesen. Demnach verüben laut einer Untersuchung der Univesität Padua in dieser Stadt mehr Touristen Selbstmord als in allen anderen Städten Italiens.
Ich habe diese Stadt bei Sonnenschein von der schönsten Seite erlebt. Schwer vorstellbar dabei an Selbstmord zu denken. Aber vielleicht ist es auch hier einfacher sich umzubringen als wo anders. Keine Ahnung. Jedenfalls ist Venedig wundervoll mit seinen Prachtbauten und den kleinen Wasserstrassen und mit einem Boot durch die Kanäle zu schippern ist einfach atemberaubend.
So, der letzte Tag unserer Reise ist angebrochen. Zurück geht es durch die beeindruckenden Alpen, mit einem Zwischenstop in Österreich und zurück nach Deutschland.
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